youtrition – eine anerkannte gemeinnützige Organisation – forscht und arbeitet in den Themengebieten der Selbstversorgung, der nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion und der Integration von produktiven Systemen in natürliche Kreisläufe. Unser wichtigstes Ziel ist es, den Menschen den Zugang zu frischen und vollwertigen Lebensmittel zu erleichtern in dem wir wirkungsvolle Werkzeuge zur Reduktion des ökologischen Fussabdruckes verfügbar machen

Arbeiten

Verein Gemeinschaftsgarten youtrition

Wir treffen uns in der Gartensaison dreimal wöchentlich zum naturnahen Gemüseanbau in Kasten- und Hochbeeten. Unsere Anbauphilosophie orientiert sich sehr an der Permakultur und praktisch gelebter Nachhaltigkeit durch Selbstversorgung mit pflanzlicher Nahrung. Der Ertrag wird nach der Ernte aufgeteilt, eingemacht oder direkt vor Ort verarbeitet und genossen.

Wenn du Lust hast dich in der Selbstversorgung zu erproben und dich mit Pflanzenbiologie und dem Gemüsebau zu beschäftigen, oder uns mit deinem Wissen unterstützen willst und dies auch gerne anderen Menschen vermittelst, bist du bei uns herzlich willkommen.

Für die Deckung der Unkosten ist ein Beitrag von Fr. 60 pro Jahresmitgliedschaft zu entrichten. Deine Mitgliedschaft setzt voraus, dass du an mindestens 3 (von 12) Einsätzen pro Monat für ca. 2 Stunden im Garten mitarbeitest (einmal an einem Samstag) und dich an der Organisation rund ums Projekt beteiligst. Werktags treffen wir uns am Dienstag- und Donnerstagabend.

Der Gemeinschaftsgarten bietet in Kooperation mit dem Verein «KOSMOS space» das Projekt naturnahes Gärtnern auf einem Gelände des ehemaligen Astronomisches Institutes der Universität bei der Sternwarte St. Margarethen in Binningen an. «KOSMOS space» setzt sich für ältere Menschen ein, die noch etwas vorhaben. Das grosse Haus auf dem Margarethenhügel versteht sich als Treffpunkt für Menschen, die ihr Leben aktiv gestalten wollen. Als Projektgeber bieten wir den Besuchern des KOSMOS Space die Mitarbeit im Gemeinschaftsgarten an und profitieren so voneinander.  Das war einer der Gründe für die Kooperation und entspricht unserer interkulturellen, generationenübergreifenden und familienfreundlichen Philosophie.

 
 

Für die Umsetzung brauchen wir Dich.

Neugierig? Interessiert? Motiviert? – melde dich noch heute, der Garten wird nicht warten.

KOSOMOS Space

c/o Gemeinschaftsgarten youtrition
Venusstrasse 7
4102 Binningen
info-gega@youtrition.ch

 

Mitglied werden

 

Bitte fülle die Beitrittserklärung aus und schicke sie eingescannt an info-gega@youtrition.com oder per Post an:


Kosmos space
c/o Verein Gemeinschaftsgarten youtrition
Venusstrasse 7
4102 Binningen.


Der jährliche Mitgliederbeitrag für Aktivmitglieder beträgt CHF 60.00 und ist nach positvem Beitrittsbescheid zu bezahlen. Der Mitgliedsbeitrag ist für das laufende Jahr in voller Höhe zu entrichten.


Nach positivem Beschluss schicken wir Dir umgehend Deine Beitrittsunterlagen zu.

youtrition

youtrition hat vielschichtige Wirkungsziele: So werden durch die Integration von produktiven Systemen in natürliche Kreisläufe die Umwelt und natürliche Ressourcen geschont. Ebenalls ist wichtig, dass Lebensmittel so frisch wie möglich verarbeitet und dadurch die Qualität des kulinarischen Erlebnisses gesteigert werden kann,was für Menschen, welche in den Genuss von Gemüse aus dem eigenen Garten gekommen sind, gut verständlich sein müsste.

Impact

Dass sich eine hochwertige Ernährung auch positiv auf die Gesundheit und generell auf die Lebensqualität auswirkt, ist unbestritten. Der Wasserfussabdruck für die Ernährung kann durch die Verwendung von Kreislaufsystemen stark reduziert werden, wobei in diesem Zusammenhang wichtig ist zu wissen, dass der grösste Teil des Wasserverbrauchs der Schweiz im (produzierenden) Ausland anfällt. Wenn Lebensmittel frisch verarbeitet werden, so entfällt die Notwendigkeit, diese in Plastik oder anderweitig zu verpacken, so dass weniger Abfall entsteht. Durch den Entzug von Nährstoffen aus dem Abwasserstrom durch die Verwendung von innovativer Recyclingtechnologie wird die Menge an Abwasser und der Energieaufwand für die Klärung reduziert, gleichzeitig ersetzen diese Nährstoffe unter der Verwendung von fossilen Energieträgern produzierten Kunstdünger, wodurch zusätzlich Energie eingespart, und folglich auch der Ausstoss von Treibhausgasen für die Bereitstellung von Nahrung reduziert wird. Dieser Effekt wird zusätzlich verstärkt durch die Reduktion von food miles, respektive dem Transportaufwand für die Bereitstellung der Nahrung am Ort des

Nachaltige Entwicklung

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen (UN), welche weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen. Obschon es nicht möglich ist, diese Ziele in einer Hirarchie einzuordnen, so erscheint es uns doch sehr wichtig, sich auf einen Teil davon zu fokusieren, um die Effektivität des eigenen Handelns zu sichern. Folglich haben wir uns entschieden zu den 6 dargsestellten Zielsetzungen einen Beitrag zu leisten. So zu Ziel 6 durch den Entzug von Nährstoffen aus dem Abwassersystem und der Verringerung anfallender Abwassermengen, zu Ziel 11 durch die Verringerung der Distanz zwischen Nahrungsmittelproduktion und -konsum, zu Ziel 12 durch die Integration produktiver Systeme in natürliche Kreisläufe, zu Ziel durch die signifikante Reduktion von Ressourcenaufwand, insbesondere fossiler Energieträger für Düngung und Transport, sowie Wasser.

Kreislaufintegration

Der Kreislauf illustriert den Ablauf des Recyclingprozesses: die in den Toiletten gesammelten Nährstoffe werden von Keimen und Verunreinigungen, wie Rückstände von Medikamenten oder hormonell aktiven Substanzen gereinigt.
Die aufbereiteten Nährstoffe werden in der StadtOase als Dünger für die Produktion von pflanzlicher Nahrung verwendet. Die StadtOase verfügt über eine Steuerung, welche den Pflegeaufwand minimiert, und optimale Bedingungen für das Wachstum der Pflanzen zu garantieren.
So produzierte Lebensmittel werden geerntet, verarbeitet und konsumiert; der Kreislauf schliesst sich: Die Nährstoffe bleiben innerhalb des Kreislaufes erhalten. Sie werden weder unter hohem Energieaufwand künstlich hergestellt wie Stickstoff Kunstdünger, noch im Tagbau in Minen gefördert wie Phosphat. Diese einfache aber effektive Massnahme hat ein enormes Potential zur Reduktion des ökologischen Fussabdrucks.